Die wiederkehrende Welle
Wenn die Welle kommt, umspült sie meine Knöchel, spritzt bis zu den Beinen hoch und verursacht ein leichtes Kribbeln. Es ist ein anderes Kribbeln, als jenes, welches jeder freie Atemzug mit sich bringt.
Schaum und Gischt, ein lautes Brausen, wenn die Welle sich ueberschlaegt, ein tiefer Atemzug, ein salziger Geschmack auf der Zunge.
Wenn das Meer wieder nach der ausgestreckten Welle langt, das Wasser sich zurueckzieht, reisst es meine Fuesse mit und ich komme kurz ins Schwanken. Die Welle verschwindet im Meer, in dessen Abgrund am Horizont die Sonne taucht und gleichsam alles in einen orangenen Schleier zieht.
Waehrend ich das Gleichgewicht wiedererlange und schon die naechste Welle wartet, werde ich mir der Vergaenglichkeit bewusst – und der Unendlichkeit eines gelebten Augenblickes.
ras.skapin am 19. Mai 12
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Die feinen Unterschiede
Linksverkehr, haufen eigenartige Autos (sogenannte Ute), englische Sprache, andere Netzstecker, kaum Tuerklinken - dafuer Knaufe, kein verdammtes Ue und Sz auf der Tastatur (und warum vertauschen die hier das z mit dem y, sowie viele andere Tasten?), andere Architekur, wie eine dreistimmige Alarmanlage klingende Voegel (verdammt Oe gibts ja auch nicht!), generell eigenartige Tiere (Kangaroos und Quokkas) und schwarz getarnte Schwaene (mist Ae fehlt), ein ganz anderer Sternenhimmel, Wasser das anders schmeckt und sich im Abfluss rechtsherum dreht, viele asiatische Laeden, eine multikulturelle Gesellschaft, andere Religionen, andere Gerueche, andere Impressionen, andere Emotionen... everything is different, difference gives the possibilty for connection!
ras.skapin am 19. Mai 12
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